Am 18.09.2024 trafen sich stellvertretend für das KKG Schüler und Schülerinnen aus der achten und neunten Klasse vor dem alten Gasometer, da unser engagierter Lehrer Herr Plänitz zu dem Projekt Regionaltreffen „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ eingeladen hatte. Bei dieser jährlichen Veranstaltung nehmen mehrere Schulen aus Westsachsen teil, um sich an Workshops zu beteiligen und sich mit Schülern und Schülerinnen sowie Lehrkräften verschiedener Schulen über das Schulleben auszutauschen.
Zuerst erhielten wir Namenschilder, ein großartiges Willkommensangebot mit Keksen und Obst und eine herzliche und auch recht lustige Begrüßungsrede. Bei dieser Eröffnung durften alle anwesenden Personen an einem kleinen „Mutmacherspiel“ vom Puppentheater Zwickau teilnehmen und im Anschluss wurden kurz die einzelnen Workshops vorgestellt. Die Schülerinnen der neunten Klasse entschieden sich bereits im Voraus für das Thema „Queer Empowerment“. In diesem Workshop gab es erst eine kleine Vorstellungsrunde, um sich besser kennenzulernen. Danach fand ein Entscheidungsspiel statt, um einen motivierenden Einstieg zu schaffen. Im Anschluss unterhielten wir uns über die Begrifflichkeiten von LGBTQIA+. Erst als jeder einen Überblick darüber hatte, was man unter „Queerness“ versteht, fingen wir an die Probleme zu besprechen, die bezüglich dieses Themas auftreten können. Darunter zählen unter anderem Hass, Gewalt und Diskriminierung. Um uns zu zeigen, wie wir auf bestimmte Situationen reagieren können oder um uns selbst und anderen helfen zu können, spielten wir ein kleines Rollenspiel. Um 12 Uhr gab es eine Mittagspause. Wir waren alle sehr begeistert, da das Essen vegan, vielfältig und zu guter letzt sehr lecker war. In der Mittagspause unterhielten wir uns mit anderen Schülern über das Erlebte und gaben Feedback an unseren Lehrer Herrn Plänitz. Nach dem Essen fand der zweite Teil des Workshops statt. Wir fuhren mit unserem Rollenspiel fort, indem brenzlige Situationen in einem kurzen Theaterstück nachgestellt wurden. Danach erhielten wir hilfreiche Tipps von den Leitern, was wir in bestimmten Situationen unternehmen können. Passend dazu durfte dann jeder, der bereits solche Erfahrungen erlebt hatte, davon berichten. Gemeinsam wurden Ratschläge erarbeitet, wie man solch eine Situation vorbeugen oder entschärfen kann. Am Ende sahen wir noch drei Theaterstücke von Grundschülern und Grundschülerinnen und erhielten einen kurzen Input zum Regionaltreffen. Bevor alle Teilnehmenden die Veranstaltungen verließen, nahm sich jeder noch Zeit ein Feedback zu geben.
Meiner Meinung nach war es eine wunderbare Erfahrung sich mit solchen Themen zu beschäftigen und sich mit Schülern und Schülerinnen von anderen Schulen auszutauschen. Ich bin Herrn Plänitz sehr dankbar für die Vorstellung zu diesem Projekt und habe jetzt ein weiteres Dokument für meine Bewerbungsmappe.
Josephine Beuster (9c)