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Schülercamp 2018 in Leipzig

Im traditionellen Schülercamp der sächsischen UNESCO-Projektschulen treffen sich Schülerinnen und Schüler der Klassen 7 – 9 zum Ideenaustausch und zu gemeinsamer Projektarbeit. 2018 fand es in Leipzig statt und stand unter dem Motto „Gesund leben und gesund bleiben“.

 

Anreise 24.04.2018

Nach einer längeren Zugfahrt sind wir am Leipziger Hauptbahnhof angekommen und direkt mit einer anderen UNESCO-Gruppe zum Sleepy Lion Hostel gegangen. Dort wurden wir freundlich empfangen und haben unsere Zimmer bezogen.

 

Kurz danach fuhren wir mit der Straßenbahn zur 94. Oberschule in Leipzig, wo wir über den Ablauf des Camps informiert wurden und den UNESCO-Song hörten. Anschließend stellten alle Schulen ihre eigenen UNESCO-Projekte vor. Wir berichteten von der „Guten Schokolade“ und der Kinder- und Jugendinitiative „Plant for the Planet“ – inklusive Verkostung.

 

Dank Vertretern einer Partnerschule der 94. Oberschule Leipzig erlebten wir die Kultur Ungarns. Am Ende haben wir noch in der Schule zu Abend gegessen und fuhren dann zurück ins Hostel.

Tagesbericht 25.04.2018

Aufgestanden sind wir so, dass wir Drei in Ruhe duschen gehen konnten. Wir zogen uns an und weckten unsere zwei anderen Mitbewohner. Kurz darauf machten wir uns auf den Weg zum Frühstück. Hier wurde auch eine Liste durchgereicht, in der wir eintragen sollten, was wir an diesem Abend in Leo’s Brasserie essen wollten. Meine Entscheidung fiel auf Pizza wie beim Großteil, es gab auch Nudeln und Salat.

Wir hatten nach dem Frühstück nicht mehr viel Zeit, da wir um 10 Uhr in der Kletter- und Volleyballhalle erwartet wurden. Vom Hostel liefen wir Richtung Hauptbahnhof und stiegen dort in die Bahn Richtung 94. Oberschule. Ein paar Haltestellen weiter und nach 200 m Fußmarsch erreichten wir die Halle. Bevor wir hinein gingen wurden wir in zwei Gruppen geteilt. Meine Gruppe spielte zuerst Volleyball. Nach ca. 1 ½ h wurde getauscht. Also zogen wir unsere Klettergurte an und kletterten los, da wir in der „Fortgeschrittenengruppe“ waren.

Der zweite große Programmpunkt an diesem Tag war die Kräuterwanderung durch den Auenwald. Während dieser erhielten wir einige interessante Infos über bestimmte Pflanzen. Danach spielten wir ein Spiel wo jemand ein Kraut bzw. eine Pflanze beschreiben und der andere sie auf Grund der Aussagen zeichnen sollte. Danach wurden wir für das Sammeln von Kräutern eingeteilt. Ich sammelte Gänseblümchen. Aus diesen und anderen Zutaten bereiteten wir einen Kräuterquark welchen wir mit Brot und Tee aßen.

Nach einer langen Bahnfahrt trafen sich alle Campteilnehmer in der Brasserie wo jeder sein bestelltes Abendessen verspeiste. Im Anschluss gingen wir durch die Leipziger Innenstadt u. a. auch zu Auerbachs Keller. Zurück im Hostel hatten wir noch bis zur Bettruhe um 21 Uhr Freizeit.

Tagesbericht 26.04.2018

Als wir am Donnerstag noch etwas verschlafen zu unserem dritten Tag im UNESCO-Camp Leipzig aufbrachen, konnte sich kaum jemand vorstellen was wir bei einem Medienworkshop zum Thema „Gesund leben und gesund bleiben“ machen werden. Vielleicht Digitale Sucht oder „Postneurosen“, aber das waren da noch wage Spekulationen.

Also starteten wir unsere Reise mit der Straßenbahn durch Leipzig. Sie war kürzer als die bisherigen Fahrten. Wir fanden den SAEK (Sächsischer Ausbildungs- und Erprobungskanal) nach zwei Runden durch ein Haus im Nachbarhaus. Der Leiter des Workshops empfang uns lächelnd, da das Missverständnis mit dem Eingang öfters vorkam.

Jetzt wurde auch das Rätsel des Zusammenhangs vom UNESCO-Camp-Thema und einem Medienworkshop gelöst. Es ging tatsächlich wie gedacht um digitale Sucht. Wir erhielten die Aufgabe eine Bildergeschichte zu gestalten. Die Arbeit machte sehr viel Spaß und am Ende hatten wir vorzeigbare Ergebnisse. Der Workshop war ein voller Erfolg und sehr lehrreich.

Aber damit war der Tag noch lang nicht zu Ende. Wir fuhren weiter zum Schulfest der 94. Oberschule Leipzig und genossen dort die Unterhaltung, kulinarisches Essen aus Ungarn und natürlich auch gegrillte Gerichte.

Der nächste Programmpunkt war ein Workout im Fitnessstudio. Dort begannen wir mit Step-Training und anschließend machten wir ein paar Kraftübungen. Beim Step mussten viele, ich eingeschlossen, feststellen, dass wir kein Rhythmusgefühl hatten. Aber trotz dem hat der Workshop seine Funktion voll erfüllt.

Der Tag endete mit einem Abendessen in der Uni-Mensa, welche riesig ist. Genau wie das imposante Gebäude der Universität Leipzig. So ging nun auch der dritte Tag zu Ende. Vom abwechslungsreichen Tagesprogramm geschafft, gingen wir nun mit vielen Erfahrungen und viel neuem Wissen zurück ins Hostel.

Abreise 27.04.2018

Am Freitag nach dem Frühstück sollten wir im Hostel noch eine kurze Einschätzung des Camps schreiben und abgeben. Einige Camp-Teilnehmer erlebten dann noch einen extra Workshop der AOK. Wir sind zum Museum der bildenden Künste in der Katharinenstraße gegangen und haben uns Kunstwerke zum Beispiel von Caspar David Friedrich und Max Klinger betrachtet. Am Mittag fuhren wir mit dem Zug nach Zwickau zurück.

Melissa, Elias und Tony{joomplucat:490 limit=4|columns=3}

Lage

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