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Bildungsreise Klasse 11

UNESCO-Weltkulturerbestätten

Unserer Bildungsreise führte uns am Mittwoch, dem 03.07.2019, in das Salzbergwerk Wieliczka nahe Krakau. Die Weltkulturerbestätte der UNESCO besichtigten wir in kleinen Gruppen mit freundlichen Tourguides.


Als erstes ging es eine lange Treppe hinunter bis wir 64m tief unter der Erde waren. Während der Besichtigung erreichten wir sogar eine Tiefe von 130m. Es gab viel zu sehen wie z.B. Statuen aus Salz, Arbeitsgeräte und vieles mehr. Der Höhepunkt war die St. Kinga Kapelle. Es war sehr überraschend, dass dieser unterirdische Raum so riesengroß sein konnte. In der Kapelle bestaunten wir Reliefs, wie das letzte Abendmahl oder Abbildungen von Jesus Christus, natürlich alles aus Salz, genauso wie die imposanten Kronleuchter. Der Altar war auch sehr eindrucksvoll.
Nur ein weiterer Raum konnte der Kapelle das Wasser reichen, die Michalowice Kammer mit den riesigen Stützpfeilern. Es waren gigantische, weiße Baumstämme die einen großen Hohlraum füllten, sogar größer als die Kapelle zuvor. Dort gab es auch einen pompösen Kronleuchter, der über 300 Kerzen besaß und wie alles andere auch aus Salz bestand. Uns wurde auch erzählt, dass dort gelegentlich Konzerte stattfinden. Doch es gibt auch noch mehr Events wie z.B. Benefizshows. Mit dem Fahrstuhl ging es wieder ans Tageslicht.

Nachdem wir wieder in Krakau waren und uns gestärkt hatten, trafen wir uns mit unseren Stadtführerinnen vom Montag. Gemeinsam gingen wir in Richtung der Burg Wawel, ebenfalls ein UNESCO-Weltkulturerbe. Sie erzählten uns von einer Legende mit einem Drachen, der die Stadt bedrohte und unter der Burg lebte. Und weil dies eine bekannte Legende ist und sie in ganz Polen im Unterricht behandelt wird, reisen viele Klassen nach Krakau um ein Bild mit der feuerspeienden Statue zu machen, die vor der angeblichen Höhle steht, in der der Drache lebte.
Wir gingen in den Burghof und dann weiter in die Kathedrale. Diese war innen eine sehr imposante Kirche mit vielen Zierden an den Wänden und Säulen. Hier wurde viel mit Gold gearbeitet und ganz besonders waren die Wandteppiche. Es ist eigentlich nicht üblich, dass eine Kathedrale Wandteppiche aufhängt, wurde uns gesagt. Die Kathedrale war durch viele andere Besucher sehr gefüllt und es war schwer für uns an den Massen vorbeizukommen. Dennoch haben wir einen Rundgang geschafft. Es gab einen großen Altar, wo die Herrscher Polens gekrönt wurden, Sarkophage von ehemaligen Königen und Königinnen, und eine riesige Weihnachts-Krippe wurde ausgestellt. In Krakau werden in der Weihnachtszeit Krippe mit Merkmalen der Stadt baut, in den Schaufenstern ausgestellt und die schönste Arbeit prämiert. Die Krippe in der Kathedrale war eine Siegerarbeit und wurde der Kathedrale gespendet.
Im Anschluss an den Rundgang in der Kathedrale besichtigten wir noch ein bisschen das Burggelände. Anschließend verabschiedeten wir uns herzlich von unseren Stadtführerinnen.

Benjamin Utmann

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