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Welterbeexkursion nach Bad Schlema

Uranbergbaumuseum

Bad Schlema, hier zu Lande als beliebter Kurort bekannt, doch für die Klasse 9c aus einem anderen Grund das Reiseziel. Am 19.07. dieses Jahres besuchten wir, die Schüler/innen der Klasse 9c, das Museum für Uranbergbau in Bad Schlema und erkundeten somit die Montanregion Erzgebirge, die seit 2019 zum UNESCO-Welterbe gehört.

Wir waren sehr gespannt auf die Exkursion, da auch einige SchülerInnen durch den Profilunterricht auf das Thema vorbereitet waren und dementsprechend alle eine hohe Erwartungshaltung an das Museum hatten. Am Ziel angekommen wurden wir von Frau Fiedler sowie dem Museumsdirektor Herrn Meinel herzlich empfangen und wanderten anschließend ungefähr eine Viertelstunde auf dem Klosterberg in Richtung Museum.

Bevor die Führung beginnen konnte, mussten wir einen Schnelltest durchführen, währenddessen wir schon vom Museumsdirektor in das Thema im Allgemeinen eingeführt wurden. Danach ging es in den zweiten Stock, wo wir erzählt bekamen, wie das Uran entdeckt wurde und dieses im Verlauf der Geschichte eine immer wichtigere Rolle spielte, was auch noch auf die heutige Zeit zutrifft. So wurde uns im Laufe der Führung die Entwicklung des Uranerzbergbaus in der Region und dann die Anfänge bis zur heutigen Zeit der „Wismut“ erklärt und näher gebracht und ebenso beleuchtet, welche Gefahren und harte Arbeit es für die Bergarbeiter gab und gibt. Auch der Niedergang von Schlema durch die Masse von 24.000 Bergarbeitern täglich in einem Dorf von 5.000 Einwohnern und die Aufnahme von vielen Kriegsflüchtigen, sowie der beständige Lärm Tag und Nacht machten den Ort sehr unattraktiv als Heimat. Dieses ganze geballte Wissen wurde uns anschließend mit einem kleinen Film noch einmal verbildlicht und zusammengefasst. Doch auch diese schmutzige Zeit ging mit der Wende zu Ende und die „Wismut“ stellte etwa 1,9 Mrd. Euro zur Verfügung, um die erhaltenen Erbe dieser Zeit zu sanieren und das wiederherzustellen, was zerstört wurde. Ein großes Anliegen dabei war, dass Bad Schlema wieder zu einem ansehnlichen und beliebten Kurort wird.

Als Highlight wurde uns noch eine kleine Mineralsammlung vorgestellt, welche aus Leihgaben und eigenen gesammelten Stücken besteht. Dabei war am interessantesten, dass Uranglas unter Schwarzlicht neonfarbend aufleuchtet wie LEDs. Am Ende unsers Ausfluges gab es eine kleine Pause zum Speisen und Trinken bevor es dann wieder auf die Heimreise durch die beeindruckende Landschaft Sachsens ging. Am Hauptbahnhof angekommen verabschiedeten wir uns voneinander, um am nächsten Tag mit Willenskraft und Stärke am Schwanenteich unsere Fähigkeiten beim Rudern unter Beweis stellen können.

Allgemein kann man sagen, dass es allen sehr gefallen hat und jeder mit Freude dazu gelernt hat.

Toni Lange & Philipp Noack, Klasse 9c

Lage

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