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Bisherige UNESCO-Projekte

Was ist das Erbe der Welt?

Auf Initiative der sächsischen und bayerischen Staatsregierungen fand vom 29.09. bis 01.10.2021 an der UNESCO-Projektschule Käthe-Kollwitz-Gymnasium eine sächsisch-bayerische Schülerbegegnung statt. Das Motto der Veranstaltung lautete: „Was ist das Erbe der Welt?“. Etwa 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlebten in Gesprächsrunden und Workshops regionale Beispiele zu Menschenrechten und Welterbe. Im folgenden sehen Sie Teilnehmerberichte und weitere Bilder.

Tom und Jonas

Eine Tabtour zur friedlichen Revolution in Zwickau
Zur Sächsisch-Bayrischen Schülerbegegnung präsentierte das Käthe-Kollwitz-Gymnasium ihre Station zum Thema „Was ist das Erbe der Welt?“ auf eine etwas andere Art: Eine Stadttour mit Tablets.
Im Vordergrund stand die friedliche Revolution 1989 in Zwickau. Um den Teilnehmer/innen aus Nördlingen, Dillingen und Crimmitschau dieses historisch bedeutsame Ereignis näher zu bringen, organisierte der Leistungskurs 12 Geschichte eine Tabtour zu den wichtigsten Stationen in Zwickau. Hierfür gab es Tablets mit einer App, die von Schülerinnen und Schüler früherer Jahrgänge am KKG entwickelt und mit Informationen versehen wurden.
Die Teilnehmenden der Schülerbegegnung trafen sich am Donnerstagmorgen um 8:00 Uhr vor dem KKG, wo sie in kleinen Gruppen zu ihren Stationen liefen. Diese Stationen waren die Katharinenkirche, der Dom St. Marien, die Moritzkirche und das Rathaus. Wenn die Schülerinnen und Schüler an eine dieser Stationen ankamen, so aktivierte sich die App auf dem Tablet und es gab Zugriff auf eine Menge Informationen zu diesem Ort. So zum Beispiel Textberichte, Interviews, Bilder und Videos. An den Stationen standen ebenfalls die Schülerinnen und Schüler des LK 12 Geschichte um den jeweiligen Gruppen als „Guides“ zu helfen.
Am Ende der Tabtour gab es im Dom St. Marien anschließend ein Zeitzeugengespräch mit Herrn Jörg Banitz, dem ehemaliger Kirchendirektor des Doms und Frau Susanne Hartzsch-Trauer, der Leiterin der damaligen Rumänienhilfe in Zwickau.
Am darauffolgenden Tag präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse und ihr Fazit, welches sie am Donnerstag erarbeitet hatten, um sie den anderen Schülern und Lehrern aber auch den UNESCO-Koordinatoren und Kultusministern aus Sachsen und Bayern zu zeigen.
Das Fazit der Tabtour: Menschenrechte sind nicht verhandelbar. Das ergab sich für alle Teilnehmende, die die Bilder auf den Tablets und die Aussagen der Zeitzeugen gehört hatten. Sicherlich sind unsere Partner aus Bayern und Crimmitschau mit bleibenden Eindrücken und neuem Wissen zur friedlichen Revolution nachhause gefahren, denn so etwas hautnah zu erleben, ist nochmal etwas anderes, als es in einem Buch zu lesen.

Helen und Nele

Am Abend des 29. Septembers begann für uns die Zeit der Schülerbegegnung. Wir trafen uns mit unseren Mitschülern und Mitschülerinnen in der Aula unserer Schule, wo unser Schulleiter Herr Ballmann uns gemeinsam mit den anderen Schulen begrüßte und mit Frau Fiedler und Frau Köhler die Organisation der nächsten Tage erläuterte. Daraufhin folgte eine Vorstellung jeder Schule, wobei wir einen ersten Eindruck des Theodor-Heuss-Gymnasiums Nördlingen, der St. Bonaventura Realschule Dillingen und der Käthe-Kollwitz-Oberschule Crimmitschau gewannen. In der Kennlernrunde begegneten wir nun zum ersten Mal direkt den anderen Schülern und Schülerinnen, wobei wir uns gemeinsam die Frage stellten, was für uns das Erbe der Welt sei. Nach dem gemeinsamen Abendessen im Mehrzweckraum unserer Schule war nun der erste Tag vorüber.

Unsere Projektarbeit begann am nächsten Morgen. Am Donnerstag des 30. Septembers trafen wir uns gegen 9 Uhr in der Schule und fingen an die Workshops der einzelnen Schulen zu besuchen. Parallel dazu lief die Tablet-Tour durch Zwickau, die sich um die Friedliche Revolution und Menschenrechte drehte.

  • Das Theodor-Heuss-Gymnasium baute seinen Workshop in Form einer Stationsarbeit auf, bei dem sie uns anfangs ein Heft gaben, in dem wir verschiedene Aufgaben lösen musst. Es drehte sich hier alles um den Nationalen Geopark Ries, welcher sich um den Titel UNESCO-Geopark bewirbt und mit dem Auto nur 16 Minuten von dem THG-Nördlingen entfernt ist. Zur Lösung der Aufgaben schauten wir uns Videos an, betrachteten verschiedene Gesteine aus dem Krater und lasen interessante Texte. Wenn wir einmal nicht zurechtkamen, standen uns die Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums hilfreich zur Seite.
  • Die St. Bonaventura Realschule Dillingen brachte uns in ihrem Workshop die Geschichte ihrer Schule näher. Mit verschiedenen Videos, in denen Zeitzeugeninterviews und Expertenbefragungen gemacht wurden, gingen sie hier insbesondere auf Kinder- und Frauenrechte ein und halfen uns zu verstehen, welche Rolle dabei die Dillinger Franziskanerinnen spielten.
  • Die Käthe-Kollwitz-Oberschule Crimmitschau informierte uns über das UNESCO-Welterbe Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří, indem sie einen Escape-Room gestalteten. Diese Art zu lernen war für uns neu und sehr interessant.

Vor dem gemeinsamen Mittagessen, welches 12:30 Uhr stattfand, hatten wir noch etwas Zeit, um den anderen Schülerinnen und Schülern unsere Schule zu zeigen. Bei diesem kleinen Rundgang hatten wir außerdem die Möglichkeit uns über die äußerst verschiedenen Schulsysteme in Sachsen und Bayern zu unterhalten und stellten fest, dass beide Seiten sich ein paar Dinge wünschen, die die andere Seite bereits hat. Wie auch zum Abendessen am Tag davor, aßen wir gemeinsam im Mehrzweckraum unserer Schule. Als nächstes stand die Fahrt nach Schneeberg im Programm, jedoch hatten wir noch genug Zeit, um ein paar Schülern aus Bayern wenigstens einen kleinen Teil Zwickaus zu zeigen. Nach dem kleinen Stadtrundgang in Zwickau machten wir uns wieder auf den Weg zurück zum Käthe-Kollwitz-Gymnasium. Dort warteten um 14 Uhr bereits die Busse nach Schneeberg auf uns. Eine Exkursion aller Teilnehmer und Teilnehmerinnen in die Montanregion Erzgebirge war geplant. Mit zwei Bussen für die ca. 80 Schüler und Schülerinnen und 10 Begleitpersonen begaben wir uns auf die Reise. In Schneeberg besuchten wir ein Museum, welches uns viele Informationen über den Bergbau zur damaligen Zeit lieferte, wir hatten sogar die Möglichkeit, einen alten Stollen zu besichtigen.

Nachdem wir wieder in Zwickau angekommen waren, gab es von 18:00 Uhr bis 18:45 Uhr Abendessen im KKG. Im Anschluss daran wurde uns in der Aula ein geplantes Theaterprojekt mit einer Schule aus Tansania vorgestellt. Anschließend wurde uns noch die Möglichkeit geboten, an verschiedenen Kreativ-Workshops teilzunehmen. Wir besuchten den Workshop „Kreativarbeit mit Luftballons“, bei dem uns Herr Hubatschek zeigte, wie man aus Luftballons verschiedene lustige Figuren formen kann. Dies bereitete uns sehr viel Spaß.

Am Freitag, den 01.10.2021 bereiteten wir ab 8 Uhr den Galeriegang vor und unterhielten uns mit den Schülerinnen und Schülern der anderen Schulen. Ab 10 Uhr sahen wir uns die Präsentationen der jeweiligen Schulen an, bei denen es um die Themen UNESCO Geopark Nördlinger Ries“, „Welterbestätte Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří“, „Kinder- und Frauenrechte“ sowie „Friedliche Revolution 1989 in Zwickau“ ging.

Nach dem Mittagessen folgten der Galerierundgang und die Gespräche der Schülerinnen und Schüler mit Vertretern der Kultusministerien und der UNESCO sowie verschiedenen weiteren Gästen. Um 14:15 Uhr versammelten sich alle Teilnehmer zur Feedbackrunde der Schülerbegegnung in der Aula, Es wurden die Reaktionen der Gäste angehört und die Schülergruppen der jeweiligen Schulen stellten ihre Reflexionsergebnisse zur Schülerbegegnung vor. Weiterhin gab es eine moderierte Fragerunde mit den Gästen.

Um die drei spannenden und interessanten Tage der Sächsisch-Bayrischen Schülerbewegung in Erinnerung zu behalten, versammelten sich abschließend alle Teilnehmer 15:15 Uhr zu einem gemeinsamen Gruppenfoto auf dem Schulhof des KKG.

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